Stimmung im Mittelstand stagniert

Die Stimmung im deutschen Mittelstand ist momentan eingefroren. Im Oktober hatte sich das Geschäftsklima noch weiter erholt. Im November nun gab es eine Stagnation. Der KfW/ifo-Geschäftsklimaindex des Mittelstands lag bei minus 14,5 Punkten, nach minus 14,6 Punkten im Vormonat. Damit ist die Laune weiterhin deutlich schlechter als im langjährigen Durchschnitt.

KfW/KfW Research, Pressemitteilung vom 28.11.2025

  • KfW-ifo-Geschäftsklimaindex tritt auf der Stelle
  • Mittelstand erwartet auf Sicht von sechs Monaten aber bessere Geschäfte als noch im Vormonat
  • Großunternehmen dagegen blicken etwas pessimistischer in die Zukunft als zuvor

Die Stimmung im deutschen Mittelstand ist momentan eingefroren. Im Oktober hatte sich das Geschäftsklima noch weiter erholt. Im November nun gab es eine Stagnation. Der Geschäftsklimaindex des Mittelstands lag bei minus 14,5 Punkten, nach minus 14,6 Punkten im Vormonat. Damit ist die Laune weiterhin deutlich schlechter als im langjährigen Durchschnitt, der durch die Nulllinie markiert wird.

„Der erhoffte spürbare Aufschwung lässt weiter auf sich warten. Seit dem Sommer hat die Aufwärtsdynamik des mittelständischen Geschäftsklimas insgesamt nachgelassen. Wir sehen aber auch, dass der Mittelstand nach wie vor an eine Verbesserung der Wirtschaftslage glaubt. Die Geschäftserwartungen auf Sicht von sechs Monaten bewegen sich weiterhin in die richtige Richtung, wenn auch nur langsam“, sagt Dr. Dirk Schumacher, Chefvolkswirt der KfW. Die Erwartungen stiegen um 0,4 auf nun minus 9,6 Punkte. Ihre aktuelle wirtschaftliche Lage bewerteten die Mittelständler etwas schlechter als im Vormonat, der Index fiel um 0,3 Zähler auf minus 19,8 Punkte.

Das sind Ergebnisse des KfW-ifo-Mittelstandsbarometers. Dafür wertet KfW Research Ergebnisse der Konjunkturumfragen des ifo Instituts aus, unterteilt nach Größenklassen der Unternehmen und Hauptwirtschaftsbereichen.

Anders als im Mittelstand haben die Geschäftserwartungen in den Großunternehmen im November einen ordentlichen Dämpfer erlitten. Sie fielen um 5,5 Zähler auf nun minus 9,1 Punkte. Ihre aktuelle Lage schätzten die Großunternehmen dagegen leicht besser ein als noch im Vormonat. Das Geschäftsklima der Großunternehmen sank leicht auf minus 17,3 Punkte.

„Die Erwartungen der Großunternehmen schwanken seit Monaten sehr stark. Das liegt auch daran, dass die Großunternehmen – viel mehr als der deutsche Mittelstand – vom Export abhängig sind. Angesichts der unsicheren geo- und handelspolitischen Lage schwanken auch die Exporterwartungen der Großunternehmen derzeit deutlich“, sagt Dr. Dirk Schumacher.

Quelle: KfW, KfW Research

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KfW Research zum Industriestandort: Deutschland muss mehr Neues wagen

KfW Research stellte eine umfassende Studie zum Industriestandort Deutschland und zusätzlich eine Kurzstudie speziell zu hiesigen Start-ups vor. Ein Ergebnis: Wagniskapital (Venture Capital, VC) kurbelt die Beschäftigung in jungen innovativen Unternehmen an.

KfW/KfW Research, Pressemitteilung vom 27.11.2025

  • Privates Kapital von großer Bedeutung: Wagniskapital ist in jungen innovativen Unternehmen ein Beschäftigungsbooster und stärkt den Gründungsstandort
  • Die Verbesserung traditioneller Standortfaktoren würde deutsche Industrieunternehmen stärken. Zudem sollte der Einsatz von Zöllen fester Bestandteil des wirtschaftspolitischen Instrumentenkastens sein
  • Ein weiterer Ausbau der Energieinfrastruktur, insbesondere der Erneuerbaren Energien, kann mittelfristig zu Erleichterung in Form sinkender Energiepreise führen

Deutschland muss mehr wagen und in Neues investieren. Dafür muss privates Kapital gewonnen werden.

„Deutschland muss sich neue Wirtschaftszweige erschließen. Das geht nur, wenn auch private Investoren hierzulande mehr investieren. Für junge innovative Unternehmen ist dabei Wagniskapital wichtig, um ihr Wachstum zu beschleunigen“, sagt Dr. Dirk Schumacher, Chefvolkswirt der KfW.

Schumacher stellte am Donnerstag im Rahmen eines Pressegesprächs eine umfassende Studie von KfW Research zum Industriestandort Deutschland vor und zusätzlich eine Kurzstudie speziell zu hiesigen Start-ups. Ein Ergebnis: Wagniskapital (Venture Capital, VC) kurbelt die Beschäftigung in jungen innovativen Unternehmen an. Während deutsche Start-ups, die kein Wagniskapital erhalten, in den ersten neun Jahren im Durchschnitt etwa 1,2 Beschäftigte pro Jahr aufbauen, wachsen Start-ups, die mindestens einmal durch VC finanziert wurden, um durchschnittlich 2,5 Beschäftigte pro Jahr. Dagegen wachsen „normale“, nicht auf starkes Wachstum fokussierte Mittelständler in Deutschland im Schnitt nur um 0,6 Beschäftigte im Jahr. VC-finanzierte Start-ups wachsen im Mitarbeiterbereich also im Schnitt mehr als viermal so schnell wie der deutsche Mittelstand und mehr als doppelt so schnell wie nicht VC-finanzierte Start-ups.

Allerdings bietet der deutsche Markt für Investoren bislang oft keine optimalen Bedingungen, um aus den Unternehmen wieder auszusteigen. Daher führen die „Exit-Wege“ vieler erfolgreicher deutscher Start-ups ins Ausland. So wurden seit 2005 insgesamt 986 Transaktionen erfasst, bei denen VC-Investoren aus ihren Beteiligungen in Deutschland wieder ausgestiegen sind. Der bei weitem wichtigste Exit-Kanal war dabei die Übernahme durch ein anderes Unternehmen: Hier gab es 899 Transaktionen und nur bei 43 Prozent davon war der Käufer in Deutschland beheimatet.

„Die regulatorischen und steuerlichen Rahmenbedingungen für Start-ups sollten in Deutschland so verbessert werden, dass innovative Unternehmen nicht ins Ausland abwandern. Der Gründungs- und Innovationsstandort Deutschland muss stärker gefördert werden“, sagt Dr. Dirk Schumacher.

In der Studie zum Industriestandort Deutschland machen die Autoren von KfW Research weitere Vorschläge, wie die Wirtschaft des Landes gestärkt werden könnte. Alle Daten sprechen dafür, dass die industrielle Wertschöpfung in Deutschland zunächst im Trend weiter schrumpfen wird. Dabei durchläuft die Industrie nicht nur einen normalen Anpassungsprozess, wie es auch früher bereits einige gab. Vielmehr gibt es etliche geopolitische Faktoren, die die Abwärtsdynamik massiv verstärken.

„Das Schicksal der deutschen Industrie hängt, mehr als in der Vergangenheit, von Faktoren ab, die sich der direkten Einflussnahme der Unternehmen und der Bundesregierung entziehen. Die Schlussfolgerung daraus sollte aber nicht Resignation oder Untätigkeit sein. Deutschland muss alle Anstrengungen unternehmen, an den Stellschrauben zu drehen, die wir selbst kontrollieren können“, sagt Dr. Dirk Schumacher.

KfW Research kommt dabei zu folgenden Haupterkenntnissen, zusätzlich zu der Notwendigkeit, den Gründungsstandort Deutschland zu stärken:

Deutschland muss seiner Industrie eine Atempause verschaffen: Der Gegenwind, dem sich die deutsche Industrie ausgesetzt sieht, basiert auch stark auf staatlichen wirtschaftspolitischen Interventionen in anderen Ländern, allen zuvorderst, aber nicht alleine in China. Mit einem reinen „Laissez-faire“ gibt Deutschland implizit den wirtschaftspolitischen Entscheidungen anderer Länder Gestaltungsmacht über die deutsche Industrie. „Solange China an seiner merkantilistischen Politik festhält und die USA eine erratische America-First-Politik verfolgen, sollten Zölle Teil des wirtschaftspolitischen Werkzeugkastens sein“, sagt Dr. Dirk Schumacher. Zudem muss Deutschland seine starken wirtschaftlichen Abhängigkeiten gegenüber einzelnen Ländern reduzieren.

„Die Sicherstellung der Lieferketten etwa für wichtige Rohstoffe ist sowohl eine staatliche als selbstverständlich auch eine unternehmerische Aufgabe. Beide Akteure sind hier gefragt“, sagt Dr. Dirk Schumacher.

Traditionelle Standortfaktoren sollten wieder in den Fokus rücken: Hohe Arbeitskosten, ein in Teilen wenig flexibler Arbeitsmarkt, die überbordende Bürokratie und vor allem eine im internationalen Vergleich sehr hohe Steuerlast der Unternehmen belasten Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit enorm. Hier gilt es, wirtschaftspolitisch anzusetzen.

„Wie stark die Reformanstrengungen an dieser Stelle sein müssen, hängt auch immer von dem Tempo ab, das andere Länder vorgeben. Und zumindest das Tempo von China und den USA ist sehr hoch!“, sagt Dr. Dirk Schumacher.

Die Energiekosten müssen sinken: Deutschland leidet an deutlich zu hohen Energiekosten und einer mangelnden Energieinfrastruktur. Ein weiterer Ausbau dieser Energieinfrastruktur, insbesondere der erneuerbaren Energien, kann mittelfristig zu Erleichterung in Form sinkender Energiepreise führen. Vorerst kann eine staatliche Subventionierung der Energiepreise geboten sein.

„Auf diese Weise erhöhen wir unsere Chancen, energieintensive Industrieunternehmen in Deutschland zu halten. Wenn gleichzeitig die erneuerbaren Energien ausgebaut werden, ist diese Subvention dann hoffentlich nur eine vorübergehende“, sagt Dr. Dirk Schumacher.

Quelle: KfW, KfW Research

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Importpreise im Oktober 2025: -1,4 % gegenüber Oktober 2024

Die Importpreise waren im Oktober 2025 um 1,4 % niedriger als im Oktober 2024. Im September 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei -1,0 % gelegen, im August 2025 bei -1,5 %. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stiegen die Einfuhrpreise im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat September 2025 um 0,2 %.

Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 28.11.2025

Importpreise, Oktober 2025
-1,4 % zum Vorjahresmonat
+0,2 % zum Vormonat

Exportpreise, Oktober 2025
+0,5 % zum Vorjahresmonat
+0,2 % zum Vormonat

Die Importpreise waren im Oktober 2025 um 1,4 % niedriger als im Oktober 2024. Im September 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei -1,0 % gelegen, im August 2025 bei -1,5 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Einfuhrpreise im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat September 2025 um 0,2 %.

Die Exportpreise lagen im Oktober 2025 um 0,5 % höher als im Oktober 2024. Im September 2025 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,6 % gelegen, im August 2025 bei +0,5 %. Gegenüber September 2025 stiegen die Ausfuhrpreise im Durchschnitt um 0,2 %.

Energie mit größtem Einfluss auf Rückgang der Importpreise im Vorjahresvergleich

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Importpreise im Oktober 2025 hatte erneut der Rückgang der Preise für Energie mit -15,1 % gegenüber Oktober 2024. Gegenüber September 2025 fielen die Energiepreise im Durchschnitt um 1,5 %.

Alle Energieträger waren im Oktober 2025 günstiger als im Oktober 2024: Steinkohle mit -22,1 % (-2,0 % gegenüber September 2025), rohes Erdöl mit -21,1 % (-4,1 % gegenüber September 2025), Erdgas mit -13,7 % (-0,6 % gegenüber September 2025), Mineralölerzeugnisse mit -9,2 % (-1,3 % gegenüber September 2025) sowie elektrischer Strom mit -3,7 % (aber +12,3 % gegenüber September 2025).

Ohne Berücksichtigung der Energiepreise veränderten sich die Importpreise im Oktober 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat nicht (0,0 %). Gegenüber dem Vormonat stiegen sie um 0,3 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex 0,6 % unter dem Stand von Oktober 2024, aber 0,4 % über dem Stand von September 2025.

Preissenkungen auch bei Investitionsgütern und landwirtschaftlichen Gütern

Die Importpreise für Investitionsgüter lagen 0,5 % unter denen des Vorjahresmonats (+0,1 % gegenüber September 2025).

Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Oktober 2025 um 0,9 % billiger als im Vorjahresmonat (-0,9 % gegenüber September 2025). Die Preise für lebende Schweine lagen um 22,9 % unter denen des Vorjahresmonats (-19,4 % gegenüber September 2025), Rohkakao war 10,0 % günstiger als im Oktober 2024 und wurde auch gegenüber dem Vormonat deutlich billiger (-6,6 %). Die Getreidepreise waren ebenfalls niedriger als im Vorjahresmonat und im Vormonat (-7,7 % gegenüber Oktober 2024 und -2,1 % gegenüber September 2025). Dagegen war insbesondere Rohkaffee deutlich teurer als vor einem Jahr (+42,6 % gegenüber Oktober 2024 und +0,8 % gegenüber September 2025). Mehr als vor einem Jahr kosteten auch Speisezwiebeln (+26,6 %). Im Vormonatsvergleich wurden sie aber um 8,4 % billiger.

Preissteigerungen bei Vorleistungs- und Konsumgütern

Die Importpreise für Vorleistungsgüter lagen knapp über denen des Vorjahresmonats (+0,1 %), gegenüber September 2025 stiegen sie im Durchschnitt um 0,9 %.

Importierte Konsumgüter (Ge- und Verbrauchsgüter) waren im Oktober 2025 um 0,6 % teurer als im Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat verbilligten sie sich um 0,1 %. Verbrauchsgüter waren 0,9 % teurer als im Oktober 2024, wurden aber gegenüber dem Vormonat um 0,3 % preiswerter, während sich Gebrauchsgüter im Vorjahresvergleich um 1,0 % verbilligten, aber gegenüber September 2025 um 0,5 % teurer wurden.

Bei den Verbrauchsgütern musste im Oktober 2025 insbesondere für Nahrungsmittel mit +5,4 % deutlich mehr bezahlt werden als im Oktober 2024. Gegenüber September 2025 fielen die Preise hier aber um 1,1 %. Mehr als im Oktober 2024 kosteten vor allem geschälte Haselnüsse (+68,7 %), Kaffee (geröstet oder entkoffeiniert; +37,9 %), Rindfleisch (+34,3 %), Geflügelfleisch (+26,6 %) und geschälte Mandeln (+23,3 %). Die Preise für importierten Orangensaft lagen um 16,4 % über denen von Oktober 2024, fielen aber gegenüber September deutlich um 8,8 %.

Billiger als im Oktober 2024 waren unter anderem Zucker (-23,8 %), Olivenöl (-21,7 %) und Schweinefleisch (-11,2 %).

Konsum- und Vorleistungsgüter mit größtem Einfluss auf Anstieg der Exportpreise im Vorjahresvergleich

Bei der Ausfuhr hatten im Oktober 2025 die Preissteigerungen bei Konsum- und Vorleistungsgütern den größten Einfluss auf die Preisentwicklung insgesamt.

Exportierte Konsumgüter waren 0,9 % teurer als im Oktober 2024, aber 0,3 % billiger als im September 2025. Die Preise für Gebrauchsgüter lagen um 1,8 % über denen des Vorjahres (+0,2 % gegenüber September 2025), Verbrauchsgüter waren 0,8 % teurer als im Oktober 2024 (-0,4 % gegenüber September 2025). Wie auch bei den Einfuhren, waren bei den exportierten Verbrauchsgütern Nahrungsmittel im Durchschnitt deutlich teurer (+2,7 %) als im Vorjahresmonat (-1,4 % gegenüber dem Vormonat). Insbesondere Kaffee (entkoffeiniert oder geröstet) wurde zu 47,0 % höheren Preisen exportiert als im Oktober 2024 (+0,9 % gegenüber September 2025). Dagegen waren Butter und andere Fettstoffe aus Milch deutlich billiger als vor einem Jahr (-29,6 % gegenüber Oktober 2024 und -18,3 % gegenüber September 2025). Preiswerter gegenüber Vorjahr und Vormonat waren im Oktober 2025 auch Kakaomasse, Kakaobutter, Kakaofett, Kakaoöl und Kakaopulver. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fielen die Preise um 19,3 %, im Vergleich zum Vormonat um 3,5 %. Für Zucker musste 14,7 % weniger bezahlt werden als im Oktober 2024 (-7,0 % gegenüber September 2025).

Die Preise für ausgeführte Vorleistungsgüter lagen im Oktober 2025 um 0,7 % über denen von Oktober 2024. Gegenüber dem Vormonat wurden Vorleistungsgüter 0,4 % teurer. Das Preisniveau bei Investitionsgütern lag um 0,4 % über dem von Oktober 2024 (+0,1 % gegenüber September 2025).

Dagegen war der Export landwirtschaftlicher Güter im Vorjahresvergleich 0,6 % preiswerter. Gegenüber September 2025 fielen die Preise hier um 0,9 %.

Auch Energie wurde preiswerter exportiert als im Vorjahresmonat (-5,0 %). Gegenüber September 2025 stiegen die Preise aber um 1,9 %. Mineralölerzeugnisse waren 5,8 % billiger als im Vorjahr (-0,8 % gegenüber September 2025), die Erdgaspreise lagen 4,3 % unter denen des Vorjahresmonats (aber +2,5 % gegenüber September 2025).

Quelle: Statistisches Bundesamt

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Einzelhandelsumsatz im Oktober 2025 real um 0,3 % niedriger als im Vormonat

Der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland ist nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes im Oktober 2025 gegenüber September 2025 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 0,3 % und nominal (nicht preisbereinigt) um 0,1 % gesunken.

Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 28.11.2025

Einzelhandelsumsatz, Oktober 2025 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)
-0,3 % zum Vormonat (real)
-0,1 % zum Vormonat (nominal)
+0,9 % zum Vorjahresmonat (real)
+2,2 % zum Vorjahresmonat (nominal)

September 2025 (revidiert, kalender- und saisonbereinigt)
+0,3 % zum Vormonat (real)
+0,1 % zum Vormonat (nominal)
+0,8 % zum Vorjahresmonat (real)
+2,4 % zum Vorjahresmonat (nominal)

Der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland ist nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Oktober 2025 gegenüber September 2025 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 0,3 % und nominal (nicht preisbereinigt) um 0,1 % gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2024 stieg der Umsatz real um 0,9 % und nominal um 2,2 %. Im September 2025 verzeichnete der Einzelhandelsumsatz gegenüber August 2025 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse einen Anstieg von real 0,3 % (vorläufiger Wert: +0,2 %) und nominal 0,1 % (vorläufiger Wert bestätigt).

Der Umsatz im Einzelhandel mit Lebensmitteln stieg im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt real um 1,2 % und nominal um 1,0 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2024 verzeichnete der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel einen Anstieg von real 1,8 % und nominal 3,7 %.

Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sank der kalender- und saisonbereinigte Umsatz im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat real um 0,7 % und nominal um 0,6 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2024 wuchsen die Umsätze real um 1,0 % und nominal um 1,9 %.

Im Internet- und Versandhandel verzeichnete der Umsatz im Oktober 2025 gegenüber dem Vormonat ein Umsatzminus von real 0,6 % und nominal 0,4 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2024 wuchs der Umsatz im Internet- und Versandhandel real um 4,0 % und nominal 4,6 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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Kräftiger Rückgang des Containerumschlags in Europa

Der Containerumschlag-Index des RWI Essen ist laut aktueller Schnellschätzung im Oktober auf 137,2 Punkte gestiegen. Der Gesamtindex holte seinen Rückgang gegenüber dem Vormonat damit weitgehend auf. Deutsche und europäische Häfen verlieren jedoch weiterhin massiv Containerfracht.

RWI Essen, Pressemitteilung vom 27.11.2025

Der Containerumschlag-Index des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) ist laut aktueller Schnellschätzung im Oktober auf 137,2 Punkte gestiegen. Der Gesamtindex holte seinen Rückgang gegenüber dem Vormonat damit weitgehend auf. Deutsche und europäische Häfen verlieren jedoch weiterhin massiv Containerfracht. Im Oktober sank der Containerumschlag um 5 Indexpunkte – der dritte Rückgang in Folge. Nach der Belebung des Handels in Europa im vergangenen Jahr fällt Europa weiter zurück – und entkoppelt sich zunehmend vom Welthandel.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Containerumschlag-Index des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) ist saisonbereinigt im Oktober auf 137,2 Punkte gegenüber 136,8 Punkten (revidiert) im Vormonat leicht gestiegen.
  • Der Nordrange-Index, der Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung im nördlichen Euroraum und in Deutschland gibt, ist von 113,9 Punkten (revidiert) auf 108,9 Punkte im Oktober geradezu eingebrochen.
  • In den chinesischen Häfen ist der Containerumschlag leicht zurückgegangen – von 153,0 Punkten im Vormonat (revidiert) auf 151,8 Punkte.
  • Der RWI/ISL-Containerumschlag-Index für November 2025 wird am 19. Dezember 2025 veröffentlicht.

Zur Entwicklung des Containerumschlag-Index sagt RWI-Konjunkturchef Torsten Schmidt: „Europa verliert seit 2022 Anteile am Welthandel. Dazu dürften zum einen die Sanktionen gegen Russland beigetragen haben. Zum anderen haben die stark gestiegenen Energiekosten die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen verschlechtert. Nicht zuletzt leiden die Importe unter der schwachen Konjunktur in Europa. Es gibt daher wenig Hoffnung, dass Europa in Kürze mit der weltwirtschaftlichen Entwicklung wieder Schritt halten kann.“

Quelle: RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

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EU-Entwaldungsgesetz: Parlament unterstützt Vereinfachungsmaßnahmen

Das EU-Parlament hat der Vereinfachung des EU-Entwaldungsgesetzes zugestimmt. Das 2023 erlassene Gesetz stellt sicher, dass in der EU verkaufte Produkte nicht von entwaldeten Flächen stammen. Unternehmen erhalten somit ein zusätzliches Jahr, um die neuen EU-Vorschriften gegen Entwaldung umzusetzen. Große Marktteilnehmer und Händler müssen die Verpflichtungen der Verordnung nun ab dem 30. Dezember 2026 einhalten; Kleinst- und kleine Unternehmen ab dem 30. Juni 2027.

EU-Parlament, Pressemitteilung vom 26.11.2025

  • Alle Unternehmen sollten ein zusätzliches Jahr Zeit haben zur Umsetzung der neuen Regeln
  • Vereinfachte Sorgfaltspflichten für bestimmte Marktteilnehmer und Händler
  • Überprüfung der Vereinfachung des EU-Entwaldungsgesetzes bis 30. April 2026

Das Parlament hat der Vereinfachung des EU-Entwaldungsgesetzes zugestimmt. Das 2023 erlassene Gesetz stellt sicher, dass in der EU verkaufte Produkte nicht von entwaldeten Flächen stammen.

Am Mittwoch stimmten die Abgeordneten dafür, Unternehmen, globalen Akteuren sowie EU- und Nicht-EU-Ländern die Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung zu erleichtern. Dies folgt auf die Entscheidung in der letzten Plenarsitzung, einen neuen Vorschlag der Kommission im Eilverfahren zu behandeln.

Einjähriger Aufschub für alle Unternehmen

Gemäß der Position des Parlaments erhalten Unternehmen ein zusätzliches Jahr, um die neuen EU-Vorschriften gegen Entwaldung umzusetzen. Große Marktteilnehmer und Händler müssen die Verpflichtungen der Verordnung nun ab dem 30. Dezember 2026 einhalten; Kleinst- und kleine Unternehmen ab dem 30. Juni 2027. Diese zusätzliche Zeit soll für einen reibungslosen Übergang sorgen und ermöglichen, dass Maßnahmen zur Stärkung des IT-Systems umgesetzt werden, das Unternehmen und ihre Vertreter für elektronische Sorgfaltserklärungen nutzen.

Vereinfachung der Sorgfaltspflichten

Nach Auffassung der Abgeordneten sollte die Verantwortung für die Abgabe einer Sorgfaltserklärung bei den Unternehmen liegen, die das betreffende Produkt erstmals auf den EU-Markt bringen, und nicht bei jenen, die es anschließend weiter vertreiben.

Die Änderungen der Abgeordneten verringern zudem die Verpflichtungen für kleine und Kleinst-Primärerzeuger, die künftig nur noch eine einmalige vereinfachte Erklärung abgeben müssen.

Das Parlament fordert außerdem eine Überprüfung der Vereinfachungsmaßnahmen bis 30. April 2026, um die Auswirkungen und die Verwaltungslast.

Nächste Schritte

Der Text wurde mit 402 Stimmen bei 250 Gegenstimmen und 8 Enthaltungen angenommen.

Das Parlament ist nun bereit, die Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten über die endgültige Fassung des Gesetzes aufzunehmen. Diese muss von Parlament und Rat gebilligt und vor Ende 2025 im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden, damit der einjährige Aufschub in Kraft treten kann.

Quelle: Europäisches Parlament

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KfW Research prognostiziert für 2026 Wachstum von 1,5 Prozent für Deutschland

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt hat im dritten Quartal stagniert. Noch ist der Aufschwung in Deutschland nicht sichtbar, die Frühindikatoren zeigen in der Gesamtschau kein eindeutig positives Bild. KfW Research rechnet aber damit, dass die Wirtschaftsleistung im Schlussquartal 2025 leicht zulegt. Für 2026 bleiben sie bei ihrer Prognose von plus 1,5 Prozent.

KfW/KfW Research, Pressemitteilung vom 26.11.2025

  • Ökonomen der KfW behalten Prognose für kommendes Jahr unverändert bei
  • Perspektiven für die Binnennachfrage sind aufgrund der Anschubwirkung des Fiskalpakets gut
  • Für die Eurozone revidiert KfW Research die Erwartungen nach oben

Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat im dritten Quartal stagniert. Noch ist der Aufschwung in Deutschland nicht sichtbar, die Frühindikatoren zeigen in der Gesamtschau kein eindeutig positives Bild. KfW Research rechnet aber damit, dass die Wirtschaftsleistung im Schlussquartal 2025 leicht zulegt. Nach zwei Jahren Rezession prognostizieren die Ökonomen der KfW für das Gesamtjahr 2025 unverändert ein leichtes Wachstum von 0,2 Prozent. Für 2026 bleiben sie bei ihrer Prognose von plus 1,5 Prozent.

„Während der US-Protektionismus und der in den vergangenen Jahren erlittene Verlust an Wettbewerbsfähigkeit die Wachstumsaussichten belasten, sind die Perspektiven für die Binnennachfrage durch die geplante massive Ausweitung der Staatsausgaben gut“, sagt Dr. Dirk Schumacher, Chefvolkswirt der KfW.

„Wir rechnen damit, dass das Bruttoinlandsprodukt Anfang des Jahres 2026 noch eher gemächlich expandieren, in der zweiten Jahreshälfte aber an Fahrt aufnehmen wird. Dann sollten die staatlichen Investitions- und Verteidigungsausgaben auf die Straße kommen und zu einer Wachstumsbeschleunigung führen.“

Auch die Unternehmensinvestitionen dürften im kommenden Jahr bei einer anziehenden Kapazitätsauslastung wieder signifikant expandieren. Dafür spielt die Aussicht auf staatliche Aufträge in der Verteidigungsindustrie und im Baugewerbe eine große Rolle.

Abgesehen von Konjunkturtreibern wie dem fiskalpolitischen Impuls wird das Wachstum im nächsten Jahr durch ungewöhnlich viele Arbeitstage angetrieben. Der Kalendereffekt allein erklärt 0,3 Prozentpunkte des von KfW Research erwarteten BIP-Anstiegs.

Die Inflationsrate in Deutschland ist seit dem Sommer wieder leicht gestiegen, auch weil die Preise im Dienstleistungssektor weiterhin treibend wirken. Das macht eine leichte Anpassung der Inflationsprognose von KfW Research um 0,1 Prozentpunkte auf 2,2 Prozent für 2025 erforderlich. Für das Gesamtjahr 2026 bleibt die Prognose bei 2,0 Prozent. Im ersten Quartal 2026 dürfte die Inflation deutlich unter zwei Prozent rutschen, dann jedoch wieder an Fahrt gewinnen.

Für die Eurozone revidiert KfW Research seine Wachstumsprognose für 2025 leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent nach oben. Die Wirtschaft vieler Länder zeigte sich zuletzt robust, insbesondere Frankreich wies mit plus 0,5 Prozent im dritten Quartal ein überraschend solides Wachstum aus. Für 2026 rechnet KfW Research mit einem Wachstum in der Eurozone um 1,3 Prozent, was eine Revision um 0,2 Prozentpunkte nach oben darstellt. Vor allem der private Konsum dürfte Treiber sein, die positive Reallohndynamik in der Eurozone hält weiterhin an.

Quelle: KfW, KfW Research

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BMWE vereinfacht exist-Gründungsförderung deutlich: Mehr Effizienz, weniger Bürokratie, höhere Transparenz durch neue IP-Dealdatenbank

Das BMWE hat die Förderung innovativer Gründungsvorhaben im exist-Programm spürbar entbürokratisiert. Mit den aktuellen Anpassungen und der neuen IP-Dealdatenbank setzt das Ministerium wichtige Impulse für eine zeitgemäße, praxisnahe und gründungsfreundliche Förderlandschaft.

BMWE, Pressemitteilung vom 25.11.2025

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) hat die Förderung innovativer Gründungsvorhaben im exist-Programm spürbar entbürokratisiert. Mit den aktuellen Anpassungen und der heute veröffentlichten IP-Dealdatenbank setzt das Ministerium wichtige Impulse für eine zeitgemäße, praxisnahe und gründungsfreundliche Förderlandschaft.

Gründerinnen und Gründer brauchen keine komplizierten Formulare und Antragsverfahren, sondern klare Prozesse und schnelle Entscheidungen. Wir wollen mit schlankeren Verfahren bei exist Maßstäbe für eine moderne, digitale Förderpolitik setzen. Unser Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, in welchem innovative Teams noch schneller ihre Geschäftsideen zur Marktreife bringen können.

Parlamentarische Staatssekretärin und Mittelstandsbeauftragte Gitta Connemann MdB

Die konkreten Verbesserungen im Überblick:

  • Digitalisierung: Mit dem Wegfall des Schriftformerfordernisses kann die Antragstellung nun vollständig digital erfolgen. Auch Bescheide werden digital ausgestellt und übermittelt. Dies spart Zeit und beschleunigt die Bearbeitung durch die zuständigen Stellen.
  • Weniger Antragsunterlagen: Beim exist-Gründungsstipendium wurde die Anzahl der Antragsformulare halbiert. Der notwendige Umfang des Ideenpapiers wurde deutlich reduziert. Dies vereinfacht den Aufwand bei den Gründerinnen und Gründern und ermöglicht einen niederschwelligeren Zugang zum Programm.
  • Mehr Pauschalen: Sachmittel können im exist-Gründungsstipendium und bei exist Women pauschal beantragt und abgerechnet werden. Einzelne Ausgabenbelege müssen nicht mehr eingereicht werden. Dies vereinfacht den administrativen Aufwand bei der Umsetzung der Projekte.
  • Vereinfachte Projektdurchführung: Die Auflagen und Meilensteine während der Projektlaufzeit wurden in den Förderlinien exist-Gründungsstipendium und exist-Forschungstransfer reduziert. Bei den Hochschulen und Gründungsteams verringert sich dadurch der Dokumentationsaufwand erheblich.
  • Transparente Kommunikation: Eine neue, benutzerfreundliche Webseite und eine klare Kommunikation der Anforderungen tragen dazu bei, dass Gründerinnen und Gründer die notwendigen Schritte zum Erhalt der Förderung schneller verstehen.
  • Neue IP-Dealdatenbank: Viele wissenschaftsbasierte Gründungen benötigen den Zugriff auf z. B. Patente, die bei Hochschulen liegen. Eine vom BMWE beauftragte und von der Technischen Universität Berlin umgesetzte IP-Dealdatenbank soll zur Transparenz in der Bewertung von Schutzrechten und Know-how beitragen. Auf diese Weise entsteht bereits in einer frühen Phase ein besseres Verständnis für den Wert geistigen Eigentums, was Verhandlungen effizienter gestaltet und den Weg für eine schnellere Anschlussfinanzierung ebnet. Der bisher zeitaufwändige Prozess der IP-Übertragung soll durch die Datenbank beschleunigt werden.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

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Rentenpaket ist generationengerecht

Eine Stabilisierung des Rentenniveaus, wie sie im Rentenpaket 2025 der schwarz-roten Bundesregierung vorgesehen ist, verbessert für alle gesetzlich Rentenversicherten bis zu jüngsten Jahrgängen die interne Rendite der Rente. Das ergibt eine neue Studie des IMK der Hans-Böckler-Stiftung.

Hans-Böckler-Stiftung, Pressemitteilung vom 25.11.2025

Es verbessert Renten-Renditen auch für die Jüngsten, Belastung für Bundeshaushalt verkraftbar

Eine Stabilisierung des Rentenniveaus, wie sie im Rentenpaket 2025 der schwarz-roten Bundesregierung vorgesehen ist, verbessert für alle gesetzlich Rentenversicherten bis zu jüngsten Jahrgängen (konkret: berechnet wurde bis zum Geburtsjahr 2010) die interne Rendite der Rente. Das heißt: Alle heute Erwerbstätigen sowie junge Menschen, die aktuell noch vor dem Eintritt ins Berufsleben stehen, erhalten im Verhältnis zu ihren Beiträgen überproportional mehr Rente. Dasselbe gilt für einen wesentlichen Teil der heutigen Rentner*innen. Der positive Effekt zeigt sich, mit leichten Unterschieden, für Männer wie Frauen. Je nach Geburtsjahr und Geschlecht liegen bei einer Stabilisierung des Rentenniveaus die internen Renditen des Beitragsteils, der in den individuellen Rentenanspruch fließt, bei 3,1 bis 4,5 Prozent. Das ist für alle Geburtsjahre ab etwa 1960 knapp 0,1 Prozentpunkt mehr als ohne Stabilisierung, bei den Geburtsjahren davor etwas weniger. Dass alle Geburtsjahrgänge von der Stabilisierung profitieren, unterstreicht ein beispielhafter Blick auf den Effekt für die absolute Rentenzahlung: Die monatliche Rente einer*s Eckrentner*in (mit 45 Rentenpunkten) erhöht sich durch die Stabilisierung im Jahr 2032 um rund 59 Euro (51 Euro in Preisen von 2025), die Rente im Jahr 2057 (wenn ein*e heute 35-Jährige*r in Rente gehen wird) sogar um 116 Euro (61 Euro in Preisen von 2025). Das ergibt eine neue Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Angesichts der Ergebnisse sei Kritik nicht haltbar, eine Stabilisierung des Rentenniveaus würde jüngere Generationen benachteiligen, betonen die Autor*innen João Domingues Semeano, Prof. Dr. Sebastian Dullien, Prof. Dr. Camille Logeay und Dr. Ulrike Stein. „Die umlagefinanzierte Rente wirft für alle betrachteten Jahrgänge ordentliche Renditen ab. Und durch die Niveaustabilisierung wird die Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung für junge und ältere Menschen noch einmal attraktiver.“

Im Vergleich zu dem gescheiterten Rentenpaket II der Ampel-Koalition fällt vor allem der Anstieg der Renditen der jüngsten Kohorten (ab etwa Geburtsjahr 2000) unter den aktuellen Plänen der Merz-Regierung höher aus. Das liegt daran, dass das Rentenpaket 2025 über Zuschüsse des Bundes an die Rentenversicherung finanziert wird und nicht durch höhere Beiträge für Versicherte. Das erhöht zwar den Finanzierungsbedarf aus dem Bundeshaushalt, aber nicht direkt die Einzahlungen einseitig für die jüngeren Generationen. Im Gegenteil: „Während Rentenbeiträge nur von der arbeitenden Generation getragen werden, tragen auch Rentnerinnen und Rentner zum Steueraufkommen bei“, sagt Sebastian Dullien, Ko-Autor der Studie und wissenschaftlicher Direktor des IMK. „Sie zahlen etwa Mehrwertsteuer, Energiesteuern und Tabaksteuer sowie oft auch Einkommensteuer.“

Zudem ist die Kostenbelastung für den Bundeshaushalt nach den Berechnungen der Forschenden überschaubar: Die Zahlungen des Bundes an die Rentenversicherung steigen durch das Rentenpaket um etwa 0,3 Prozentpunkte, gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) als aussagekräftigster Größe. „Dieser Anstieg ist relevant, aber im historischen Vergleich nicht dramatisch“, betonen die Forschenden. Denn auch mit diesem Aufschlag blieben die Mittel, die insgesamt vom Bund in die gesetzliche Alterssicherung fließen, im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung unter der Quote, die schon einmal vor gut 20 Jahren erreicht wurde: 2003 steuerte der Bund Mittel in Höhe von 3,5 Prozent des BIP zu den gesamten Rentenausgaben bei, 2024 waren es lediglich 2,7 Prozent.

Bei einer langfristigen Simulation auf Basis der amtlichen Vorausschätzungen bis 2070 beziehen die Wissenschaftler*innen zusätzlich noch den Effekt des demografischen Wandels ein. Ergebnis: Ein Zuwachs der Bundeszuschüsse um insgesamt 0,7 Prozentpunkte des BIP, inklusive der Zuschüsse für das Rentenpaket. Selbst wenn man noch zusätzliche Puffer einkalkuliert, gelte: „Die gesamten Bundesmittel, die damit in den kommenden Jahrzehnten in die gesetzliche Rentenversicherung fließen werden, lägen selbst zu ihrem Höhepunkt als Quote des BIP trotz starker angenommener Alterung nicht spürbar höher als zum bisherigen Höhepunkt 2003.“

„Wenn Kritiker*innen wie die jungen Abgeordneten der Union die `Haltelinie´ beim Rentenniveau als nicht generationengerecht bezeichnen, basiert das auf einer Fehlannahme: Sie glauben, dass die längerfristige Stabilisierung vor allem den Älteren zugutekommt. Das stimmt einfach nicht. Da die Renten jeweils vom letzten Niveau aus weiter angepasst werden, bringt der Regierungsvorschlag gerade auch für spätere Generationen mehr Rente“, erklärt Sebastian Dullien. „Eine 80-Jährige heute hat von der Stabilisierung des Rentenniveaus bis zu ihrem statistisch erwarteten Lebensende noch wenige Jahre etwas, die heute 35-Jährigen bekommen aber durch die Stabilisierung nach ihrem Renteneintritt noch fast zwei Jahrzehnte höhere Rentenzahlungen als es ohne die Reform der Fall wäre.“

Wenn trotz der, wie gezeigt, lediglich moderaten Belastung die Sorge bestehe, dass der Bundeshaushalt mit den Zuschüssen an die Rentenversicherung überfordert würde, so könnte mittelfristig ein größerer Anteil der Stabilisierung durch höhere Beiträge statt durch Bundeszuschüsse finanziert werden, analysieren Dullien und seine Mitautor*innen. Auch bei Beitragsfinanzierung würde durch die Niveaustabilisierung die Renten-Rendite für alle Geburtsjahrgänge von den 1940ern bis 2005 steigen, wenn auch weniger deutlich als nach den bisherigen Regierungsplänen. Da höheren Beiträgen auch höhere Leistungen und mehr Kaufkraft in der Bevölkerung gegenüberstehen würden, hätten steigende Rentenbeiträge grundsätzlich gesamtwirtschaftlich auch keine negativen Wachstums- oder Beschäftigungseffekte. „Generell gilt: Mit einer Politik, die jetzt zu niedrigeren Rentenniveaus führt, würden sich die jungen Generationen selbst schaden – auch wenn Ihr Rentenalter noch in weiter Zukunft liegt“, betont Ökonom Dullien.

Quelle: Hans-Böckler-Stiftung

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Bruttoinlandsprodukt: Ausführliche Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung im 3. Quartal 2025

Das BIP stagnierte – preis-, saison- und kalenderbereinigt – im 3. Quartal 2025 (0,0 %) gegenüber dem 2. Quartal 2025. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, bestätigte sich damit das Ergebnis der Schnellmeldung vom 30. Oktober 2025. Die Konjunktur wurde im 3. Quartal von schwachen Exporten gebremst, während die Investitionen leicht zulegten.

Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 25.11.2025

Wirtschaftsleistung unverändert im Vergleich zum Vorquartal

Bruttoinlandsprodukt (BIP), 3. Quartal 2025
0,0 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt)
+0,3 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt)
+0,3 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte – preis-, saison- und kalenderbereinigt – im 3. Quartal 2025 (0,0 %) gegenüber dem 2. Quartal 2025. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, bestätigte sich damit das Ergebnis der Schnellmeldung vom 30. Oktober 2025. „Die Konjunktur wurde im 3. Quartal von schwachen Exporten gebremst, während die Investitionen leicht zulegten“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes.

Ausrüstungsinvestitionen im Vergleich zum Vorquartal gestiegen, Exporte im Minus

Nach dem Rückgang im Vorquartal nahmen die preis-, saison- und kalenderbereinigten Bruttoanlageinvestitionen im 3. Quartal 2025 wieder zu (+0,3 %). In Ausrüstungen – also vor allem in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge – wurde dabei 1,1 % mehr investiert als im Vorquartal. Dies spiegelt sich auch in einer positiven Entwicklung der gewerblichen Pkw-Neuzulassungen wider. Die Bauinvestitionen sanken dagegen um 0,5 % im Vergleich zum Vorquartal.

Der Konsum insgesamt stagnierte im 3. Quartal 2025 gegenüber dem 2. Quartal 2025 (0,0 %). Dabei entwickelten sich private und staatliche Ausgaben unterschiedlich. Der private Konsum ging zum ersten Mal seit dem 4. Quartal 2023 zurück, um 0,3 %. Dies lag unter anderem daran, dass die Haushalte weniger für Gastronomie- und Beherbergungsdienstleistungen ausgaben. Die Konsumausgaben des Staates stiegen dagegen erneut an, um 0,8 % gegenüber dem Vorquartal.

Vom Außenhandel blieben positive Impulse aus: Exportiert wurden im 3. Quartal 2025 preis-, saison- und kalenderbereinigt insgesamt 0,7 % weniger Waren und Dienstleistungen als im 2. Quartal 2025. Während die Ausfuhr von Waren mit -0,1 % kaum zurückging, sanken die Dienstleistungsexporte, etwa Gebühren für die Nutzung von geistigem Eigentum, zum Beispiel Lizenzgebühren für den Vertrieb von Software oder Franchisegebühren sowie Instandhaltungs- und Reparaturdienstleistungen, deutlich um 2,6 %. Die Einfuhr von Waren und Dienstleistungen lag auf dem Niveau des Vorquartals (0,0 %), wobei 0,9 % mehr Waren und 1,9 % weniger Dienstleistungen importiert wurden.

Bruttowertschöpfung entwickelt sich branchenabhängig unterschiedlich

Die preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttowertschöpfung war mit +0,1 % im 3. Quartal 2025 insgesamt leicht höher als im 2. Quartal 2025. Dabei zeigte sich ein gemischtes Bild der Wirtschaftsbereiche. Den deutlichsten Rückgang verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe mit -0,9 %, wo die wirtschaftliche Leistung im Vorquartalsvergleich in vielen Unterbereichen zurückging. Die Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen sowie von elektrischen Ausrüstungen konnte gegenüber dem Vorquartal dagegen leicht gesteigert werden. Im Baugewerbe ging die Produktion im 3. Quartal 2025 erneut zurück (-0,6 %). Die Dienstleistungsbereiche konnten dagegen ihre Bruttowertschöpfung im 3. Quartal 2025 steigern, mit Ausnahme der Unternehmensdienstleister (-0,1 %) und der sonstigen Dienstleister (0,0 %). Am deutlichsten war der Zuwachs gegenüber dem Vorquartal in den Bereichen Information und Kommunikation (+0,8 %) sowie Handel, Verkehr, Gastgewerbe (+0,7 %).

Bruttoinlandsprodukt im Vorjahresvergleich gestiegen

Im Vorjahresvergleich lag das BIP im 3. Quartal 2025 preisbereinigt um 0,3 % höher als im 3. Quartal 2024. Preis- und kalenderbereinigt war es ebenfalls um 0,3 % höher.

Private und staatliche Konsumausgaben höher als im Vorjahr

Wie bereits in den Vorquartalen nahmen die preisbereinigten Konsumausgaben auch im 3. Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahresquartal zu. Sie stiegen um 1,1 %. Darunter entwickelten sich sowohl die privaten als auch die staatlichen Konsumausgaben positiv. Der private Konsum nahm vor allem wegen höherer Ausgaben für Kraftfahrzeuge zu (+0,8 %). Der Staatskonsum wuchs um 1,7 %, unter anderem, weil mehr soziale Sachleistungen zur Verfügung gestellt wurden. Dagegen sanken die preisbereinigten Investitionen in Ausrüstungen um 1,0 % im Vergleich mit dem 3. Quartal 2024. Auch in Bauten wurde weniger investiert als im Vorjahresquartal (-0,7 %). Grund hierfür waren vor allem weiter sinkende Wohnbauinvestitionen. In Nichtwohnbauten, zum Beispiel Fabriken oder Bürogebäude, wurde dagegen mehr investiert als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt stieg die inländische Verwendung um 1,6 % zum Vorjahr.

Der Handel mit dem Ausland zeigte im 3. Quartal 2025 ein ähnliches Bild wie in den Vorquartalen: Sinkenden Exporten standen steigende Importe entgegen. Die preisbereinigten Exporte sanken leicht um 0,1 % zum Vorjahresquartal. Während die Warenexporte zurückgingen (-0,2 %), lagen die Dienstleistungsexporte (+0,3 %) höher als im Vorjahreszeitraum. Die Importe von Waren und Dienstleistungen legten mit +3,4 % weiterhin kräftig zu. Dabei wurden deutlich mehr Waren (+5,4 %) eingeführt als noch ein Jahr zuvor. Ursächlich waren vor allem gestiegene Einfuhren von pharmazeutischen Erzeugnissen, Metallerzeugnissen und elektrischen Ausrüstungen. Die Dienstleistungsimporte sanken dagegen um 1,0 %, was unter anderem auf niedrigere Ausgaben für Fertigungsentgelte, Instandhaltungs- und Reparaturdienstleistungen sowie Transportleistungen aus dem Ausland zurückzuführen war.

Dienstleistungsbereiche zum Vorjahresquartal angestiegen, Baugewerbe mit deutlichem Rückgang

Insgesamt lag die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im 3. Quartal 2025 um 0,3 % über dem Niveau des 3. Quartals 2024. Dabei stieg die Wirtschaftsleistung im Dienstleistungsbereich um 0,6 % an. Insbesondere in den zusammengefassten Bereichen öffentliche Dienstleister, Erziehung und Gesundheit (+1,9 %) sowie Handel, Verkehr, Gastgewerbe (+0,9 %) erhöhte sich die preisbereinigte Bruttowertschöpfung im 3. Quartal 2025. Auch im Bereich Information und Kommunikation stieg die Wirtschaftsleistung mit +1,0 % zum Vorjahresquartal an. Einen Rückgang im Vorjahresvergleich mussten dagegen die Finanz- und Versicherungsdienstleister (-3,0 %), die sonstigen Dienstleister (-0,7 %) sowie die Unternehmensdienstleister (-0,6 %) hinnehmen.

Im Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe setzte sich der Abwärtstrend weiter fort: Mit einem Rückgang der preisbereinigten Bruttowertschöpfung von 3,0 % unterschritt das Baugewerbe das Vorjahresniveau erneut deutlich. Während die Produktion im Hochbau und im Ausbaugewerbe weiter sank, konnte der Tiefbau im 3. Quartal 2025 wieder Produktionszuwächse im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Auch im Verarbeitenden Gewerbe sank die Bruttowertschöpfung im Vorjahresvergleich abermals. Der Rückgang um 0,3 % war jedoch deutlich weniger stark als in den vergangenen Quartalen. Während besonders die Herstellung von chemischen Erzeugnissen sowie von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im 3. Quartal 2025 unter dem Vorjahresniveau lag, wurden mehr elektrische Ausrüstungen produziert.

Erwerbstätigkeit nahezu unverändert

Die Wirtschaftsleistung wurde im 3. Quartal 2025 von rund 46,0 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren 23 000 Personen (0,0 %) weniger als im 3. Quartal 2024. Dabei konnten die Rückgänge im Verarbeitenden Gewerbe und im Baugewerbe nicht von dem Anstieg der Erwerbstätigkeit im Dienstleistungsbereich kompensiert werden (siehe Pressemitteilung Nr. 410 vom 18. November 2025).

Im Durchschnitt wurden je Erwerbstätigen in etwa so viele Arbeitsstunden geleistet wie im 3. Quartal 2024 (0,0 %). Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – also das Produkt aus der Erwerbstätigenzahl und den geleisteten Stunden je erwerbstätiger Person – änderte sich ebenfalls kaum (0,0 %). Das ergaben vorläufige Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit.

Die gesamtwirtschaftliche Arbeitsproduktivität – gemessen als preisbereinigtes BIP je Erwerbstätigenstunde – nahm nach vorläufigen Berechnungen gegenüber dem 3. Quartal 2024 um 0,3 % zu. Je Erwerbstätigen gerechnet war sie um 0,4 % höher als vor einem Jahr.

Konsum stieg stärker als Einkommen, Sparquote niedriger als im Vorjahr

In jeweiligen Preisen war das BIP im 3. Quartal 2025 um 3,4 % und das Bruttonationaleinkommen um 3,5 % höher als ein Jahr zuvor. Das Volkseinkommen war um 3,7 % höher als im 3. Quartal 2024. Dabei stieg nach vorläufigen Berechnungen das Arbeitnehmerentgelt insgesamt um 5,4 %. Die Unternehmens- und Vermögenseinkommen sanken hingegen um 0,7 %. Je Arbeitnehmerin und Arbeitnehmer stiegen die durchschnittlichen Bruttolöhne und ‑gehälter im 3. Quartal 2025 um 5,1 % im Vergleich zum Vorjahresquartal. Netto erhöhten sich die Durchschnittsverdienste mit +4,7 % aufgrund deutlich gestiegener Sozialbeiträge der Arbeitnehmer weniger deutlich.

Da der Konsum der privaten Haushalte im Vorjahresvergleich stärker zulegte (+3,4 %) als ihr gesamtwirtschaftliches Einkommen (+2,6 %), reduzierte sich die Sparquote leicht auf 9,6 %. Im 3. Quartal 2024 hatte sie bei 10,4 % gelegen.

Die deutsche Wirtschaft im internationalen Vergleich

Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte blieb die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands im internationalen Vergleich hinter der Entwicklung in vielen anderen Staaten zurück: Das preis-, saison- und kalenderbereinigte BIP stieg in Spanien mit +0,6 % unter den großen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) am deutlichsten und nahm auch in Frankreich (+0,5 %) sowie in der EU insgesamt (+0,3 %) gegenüber dem Vorquartal zu. In Italien (0,0 %) stagnierte die Wirtschaftsleistung wie in Deutschland im Vergleich zum 2. Quartal 2025. Daten zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der Vereinigten Staaten (USA) im 3. Quartal 2025 liegen aufgrund des zwischenzeitlichen Regierungsstillstands noch nicht vor.

Im preis-, saison- und kalenderbereinigten Vorjahresvergleich nahm die Wirtschaftsleistung in Deutschland leicht um 0,3 % zu, während sie in der EU insgesamt deutlich um 1,6 % anstieg.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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